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Für die Krimi-Fans etwas Besonderes:
Charyn - Tödliche Romanze
Der Krimiautor Jerome Charyn hat nicht nur mit "Tödliche
Romanze" einen guten, spannenden Krimi geschrieben. - Schon das bekommt schließlich
nicht jeder Autor hin. Er hat auch noch den Zeichner Loustal dazu bewegt, seine Geschichte
zu illustrieren. Doch nicht genug damit. Auch solche Krimis gibt es schon, wenn auch die
gutgemachten Illustrationen auf diesem Gebiet äußerst selten sind. Der Krimileser
bekommt darüber hinaus noch ein ganzes Notizbuch dazu mit einem Kalender für die Jahre
1998, 1999, 2000. Gespickt ist die Agenda mit einer Menge wichtiger Daten für
Krimiliebhaber, so daß hier wirklich kein Wunsch offen bleibt. Ein Buch mit Thrill,
schönen Bildern, Platz für Notizen und Kalender. Was will man mehr?
Jerome Charyn: Tödliche Romanze
1997, Hildesheim, Claassen Verlag, 139 S., 36 DM
Jocko (34) kriegt gerade noch mit,
daß ihm eine
Pistole an die Stirn gesetzt wird, dann explodiert sein Kopf.
»Sterben ist wie ein Sprung ins kalte Wasser«, ist sein
letzter Gedanke. Sechs Monate später wacht er in einer Klinik wie
der auf, mit einem Löwenhunger auf seine gelieb ten Bagels
und noch reicher als vor einem halben Jahr, denn seine
Seifenoper »Superhirn« läuft und läuft über die Bildschirme
der ganzen Welt.
Wie kam es zu dem Anschlag? Wollte jemand an Jockos Geld?
Und was ist mit dem mysteriösen Mädchen, das er an einem
Blizzardtag aus einer Schneewehe am Washington Square in New
York gezogen hat und auf dessen Spur er in eine Welt von Gewalt,
Rauschgift und Schiebereien großen Stils gerät? Ist Katinka
ein Lockvogel? Jocko weiß nur eins, er hat sich heillos in
die blaß grünen Augen des Mädchens aus der Schneewehe verknallt,
und er muß sie wiedersehen. L.A., New York, die Côte d’Azur
und das Kölner Ganoven milieu sind die Stationen von Jockos
gefährlicher Suche nach der großen Liebe.
Charyn hat eine märchenhafte Liebesgeschichte in der Sprache
und mit den Ingredienzien der amerikanischen Krimiklassiker
der schwarzen Serie
geschrieben, der Pariser Graphiker Loustal hat sie
»jazzig« illustriert, und der Verlag hat sie in zwei und fünfzig
Episoden unterteilt, denen jeweils ein Wochenkalendarium zugeordnet
ist.
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